Kartongröße: 48 x 25,5 x 5,5 cm
Spielzubehör: Spielplan aus Kunstleder, 4 Spielfiguren (Holzschiffe), 4 Stanzbögen (mit je 1 Schatztruhe, 1 Sichtschirm,
15 Pappschffchen), 1 Spezialwürfel, 24 Glasperlen in 4 Farben, 1 Markierungsscheibe, 2 Aufkleber für die Markierungsscheibe,
Spielgeld in den Werten 1 Tahiti-Dollar und 5 Tahiti-Dollar, Spielregel
Jeder Spieler startet mit seinem Holzschiff auf einem Feld der Umlaufbahn, die das eigentliche Spielfeld umrandet. Jedes Feld ist durch zwei Merkmale gekennzeichnet: eine Perlenfarbe (Perle) und einen Buchstaben (Fundstelle). Das Feld, auf dem ein Spieler am Ende seines Zuges landet, erlaubt ihm, eine der beiden Merkmale zu nehmen. Sobald er beide Merkmale hat, muss er die Perle auf der entsprechenden Fundstelle platzieren. Dabei steht der Buchstabe für zwei Reihen (eine waagerechte und eine senkrechte) des Spielplans. Auf einem freien Feld seiner "Fundstelle" wird die Perle auf einem seiner Pappschiffchen abgesetzt.
Eine Besonderheit ist nun, dass jedes Würfelergebnis unter den Spielern versteigert wird. Beginnend mit dem Spieler, der gewürfelt hat, geben die Spieler reihum ihre Gebote ab, solange bis ein Spieler übrigbleibt. Er zahlt sein Gebot an den Spieler, der bei der Versteigerung zuerst gepasst hat. Anschließend bewegt er sein Holzschiffchen entsprechend des Würfelergebnisses.
Durch das Platzieren von Perlen auf dem Spielplan erwerben die Spieler Beteiligungen an Perlenbänken. Eine Perlenbank besteht aus Perlen der gleichen Farbe, die waagerecht oder senkrecht aneinandergrenzen. Die Wertung findet am Spielende statt. Die Wertigkeit einer Perlenbank ergibt sich aus der Anzahl der enthaltenen Perlen multipliziert mit der Anzahl der freien Felder um diese Perlenbank. Der Spieler, der die meisten Perlen in dieser Perlenbank platziert hat, bekommt die volle Punktzahl, jeder andere an der Perlenbank beteiligte Spieler die Hälfte der Punkte.
Zu den Punkten aus den Perlenbank-Beteiligungen erhält jeder Spieler für jeden Dollar, den er in seiner Schatztruhe hat, ebenfalls einen Punkt. Die höchste Gesamtpunktzahl bestimmt den Sieger.
So sind die Spieler immer in Entscheidungssituationen: höher steigern oder passen; Geld sparen (gespartes Geld steht für Versteigerungen nicht mehr zur Verfügung) oder lieber für Versteigerungen nutzen; die Beteiligung an einer Perlenbank zur Mehrheit ausbauen oder an anderen Perlenbänken Minderheitsbeteiligungen eingehen (damit aber die Wertigkeit der gesamten Perlenbank erhöhen, was den "Mehrheitseigner" freut).
So ist jeder Spieler ständig am Geschehen beteiligt und durch das Auszählen der Schatztruhen zum Schluss bleibt TAHITI bis zum Ende spannend.
Die Mitte des Spielplanes zeigt die Umgebung der Südseeinsel Tahiti. Hier gilt es, Perlenfundstellen in möglichst wertvollen Perlenbänken zu besetzen. Der Wert der Perlenbänke ergibt sich aber erst im Spielverlauf .
TAHITI ist das richtige Spiel für Taktiker, die auch einem kleinen Bluff nicht abgeneigt sind und mit ihrem Geld gut haushalten können.
Uns hat das Element der Versteigerung des Spielzuges unter den Spielern, bei dem der Spieler den Versteigerungserlös bekommt, der zuerst gepasst hat, in den Probepartien soviel Spaß bereitet, daß wir uns entschlossen haben, das Spiel als TAHITI ins Programm aufzunehmen.
Das Video ist auch direkt über YouTube aufzurufen.
14. November 2004
"...Tahiti ist ein wunderschönes Spiel. Und das liegt sicherlich nicht allein an den Spielmaterialien, wie den grossen Glaskugeln und den Holzschiffchen. Auch der Versteigerungsmechanismus ist sehr interessant. .... Absolut empfehlenswert!"
Quelle: superfred.de
Datum ?
"...So ist jeder Spieler ständig am Geschehen beteiligt und durch das Auszählen der Schatztruhen zum Schluss bleibt TAHITI bis zum Ende spannend."
Quelle: spielarchiv.de
April 1996
"...Die so oft geforderte Interaktion, die ein Spiel erst lebendig macht, ist zweifelsfrei gegeben..."
Quelle: Spielzeit, Heft 14
Januar/Februar 1996
"...TAHITI ist zweifelsohne ein schönes, im Grunde abstraktes Spiel, das Cleverness und Intuition verlangt und durch die neue Zusammensetzung bekannter Mechanismen viel Spaß macht - und das gilt bei jeder Spielerzahl..."
Quelle: Die Pöppel-Revue, Heft 1/96
1995
"...Angenehm überrascht hat die gute Spielbarkeit bei jeder Spieleranzahl..."
Quelle: Fairplay, Heft 34