Kartongröße: 25,5 x 18,5 x 5,5 cm
Spielzubehör: 4 Spieltafeln aus Pappe, 64 farbige "Werbeträger" aus Holz, 64 Aufkleber, 16 Spielkarten, 1 Stoffsäckchen, 1 Wertungsblock, Spielregel
Im Spiel OFFLINE versuchen die Spieler, erfolgreich Werbung auf den Seiten im Internet zu platzieren. Jeder ist dabei besonders interessiert an einem von 4 Konzernen, einem von 4 Ländern und einem von 4 verschiedenen Produkten. Nur Werbungen, die für wenigstens eine dieser Interessen stehen, können die zum Sieg nötigen Punkte bringen. Wirklich erfolgreich sind solche Werbungen aber auch nur dann, wenn sie auf möglichst vielen Seiten eines Netzes präsentiert werden.
Zu Spielbeginn werden auf jedem Netz willkürlich 2 Werbungen platziert. Anschließend wird jedem Spieler aus jeder Werbekategorie (Konzern, Land und Produkt) eine Karte zugelost.
Aus einer Auslage mit fünf Werbungen bedient sich nun der Spieler und platziert eine Werbung auf einem freien Feld des Spielplans.
Alternativ darf er auch eine bereits vorhandene Werbung austauschen. Dabei muss er aber die Wertigkeit der bereits liegenden Werbung um mindestens einen Punkt erhöhen.
Die dritte Aktionsmöglichkeit beinhaltet das "Löschen" des Offline-Bereiches.
Das Spiel endet, wenn alle Werbeflächen mit Werbungen belegt sind. Nun wird jedes einzelne Netz separat gewertet.
Für die Mehrheit in einer Eigenschaft erhält der entsprechende Spieler Punkte. Gewinner ist der Spieler, der mit seinen Eigenschaften die höchste Gesamtpunktzahl erreichen konnte.
In der Fortgeschrittenen-Version wird nach anderen Regeln gewertet: Hier wird die Anzahl der Werbungen (einer Eigenschaften-Mehrheit) mit der Anzahl der insgesamt in einem Netz vorhandenen Felder multipliziert. Schafft es ein Spieler, mit der gleichen Eigenschaft in mehreren Netzen die Mehrheit zu haben, werden diese Punkte noch einmal vervielfacht.
OFFLINE ist genau das richtige Spiel für alle, die eine gesunde Mischung von Intuition und Taktik bevorzugen.
Hartmut Kommerells Spiel OFFLINE erscheint als seine und unsere Neuheit zum runden Jahr 2000. Tatsächlich ist es aber eines der frühesten Werke. Als Prototyp hieß
das Spiel noch "Bilder einer Ausstellung" und hatte die bildende Kunst zum Thema.
Uns schien das Internet einfach noch etwas besser zu passen, was sicher auch Geschmackssache sein dürfte. Neben dieser thematischen Umsetzung war an Kommerells Entwurf
auch kaum etwas zu verbessern, so ausgereift wie er sich präsentierte.