Kartongröße: 34,5 x 34,5 x 5,5 cm
Spielzubehör: gelochter Spielplan aus Pappe, 2 x 7 Papp-Spielsteine (zu HEPTA), 36 (Loch-)Spielkarten (zu PEGS), 13 Papp-Spielsteine (zu TETRODS und T. FOR TWO),
41 Holzstifte, 13 Pilzstifte aus Holz, Aufgabenheft, Spielregel
Neben dem Spielplan gehören zu HEPTA zweimal sieben Spielsteine. Sie haben "I"- oder "L"-Form und bedecken jeweils genau drei Felder des Spielplanes. Hinzu kommen noch sieben blaue "Sperrsteine", das sind gelochte Quadrate, die mit sieben "Holzpilzen" auf dem Plan fixiert werden können.
Der Startspieler setzt die Sperrsteine auf irgendwelche Felder seiner Wahl. Anschließend wählt der Gegner, mit welcher der beiden Steinformen er spielen möchte und er eröffnet auch sofort die eigentliche Partie, indem er einen seiner Steine auf dem Feld ablegt.
Abwechselnd legt nun jeder Spieler einen seiner Spielsteine ab, bis beide Spieler nicht mehr setzen können.
Wer die meisten Steine ablegen konnte, gewinnt die Partie. Es empfiehlt sich sehr, mehrere Partien hintereinander zu spielen. Für jeden abgelegten Stein
in einer Partie erhält jeder Spieler dann einen Punkt.
Anmerkung zur Strategie: Der Startspieler ist beim Setzen der Sperrsteine bereits echt gefordert. Man sollte das keinesfalls unterschätzen, denn die grundsätzliche Strategie beider Spieler ist natürlich, zu versuchen, Bereiche auf dem Spielfeld so abzugrenzen, dass nur eigene, aber keine gegnerischen Steine dort abgelegt werden können.
Neben dem Spielplan und den zwölf gelochten "Tetrods"-Spielsteinen gehört noch ein - ebenfalls gelochtes - einzelnes Quadrat zum Spiel sowie die 13 schwarzen Holzpilze.
TETRODS wurde von seinem Autor als reines Solitär-Spiel entwickelt. Das Besondere ist sicherlich die enorme Variabilität dieser Puzzles. Im Aufgabenheft finden Sie eine ganze Reihe von Problemen.
Es geht jeweils darum, das Spielfeld mit den 13 Steinen lückenlos zu füllen, aber: die Positionen der Löcher werden mit den Holzpilzen schon vorher festgelegt!
Dies ist eine Variante von TETRODS, die mit dem gleichen Material von zwei Spielern gespielt werden kann.
Ein Spieler erhält die 13 schwarzen Holzpilze, der andere die 12 blauen Tetrods. Die Spieler haben unterschiedliche Ziele: während der eine versucht, die
Pilze möglichst dicht auf benachbarten Feldern zu "pflanzen", will der andere genau dies verhindern.
Der "Pilz-Spieler" beginnt, indem er einen Pilz an beliebiger Stelle auf das Feld steckt. Der "Tetrods-Spieler" legt anschließend ein Tetrod seiner Wahl über diesen Pilz. Abwechselnd wird solange weitergespielt, bis schlißelich keines der noch übrigen Tetrods mehr Platz auf dem letzten Pilz findet.
Nur der Pilz-Spieler erhält Punkte. Für jeden plazierten Pilz erhält er Punkte. Für waagerecht oder senkrecht aneinandergrenzende Pilze erhöht sich die Punktzahl.
Danach wird eine zweite Partie mit vertauschten Rollen gespielt. Wer als Pilz-Spieler die meisten Punkte gewinnen konnte, ist der Sieger.
PEGS ist schon ein recht ungewöhnliches Spiel. Sie dürften wohl kaum einmal etwas Vergleichbares gespielt haben.
Letztlich geht es einfach darum, mit Hilfe von "Lochkarten" ein möglichst großes Areal des Spielfeldes zu erobern, was aber eine sorgfältige Vorausplanung erfordert.
Neben dem Spielplan gehören zu PEGS die 35 blau-weißen Lochkarten sowie die 41 schwarzen Holzstifte. Die Karten zeigen auf beiden Seiten das gleiche Muster in unterschiedlicher Farbanordnung. Die Karten werden von beiden Spielern gebraucht, wobei der eine die Seite mit den blauen Kreisen benutzt, der andere die Rückseite mit den weißen Kreisen.
Die Holzstifte werden im Spielverlauf nach und nach in freie Löcher gesteckt. Die Lochkarten müssen immer über diese Stifte gelegt werden, und zwar so, daß wirklich jedes der Löcher über einen Stift fällt. Die Karten dürfen sich dann aber teilweise oder sogar vollständig überlappen.
Eine Partie endet, wenn entweder der Kartenstapel vollständig aufgebraucht ist oder kein neuer Stift mehr gesteckt werden kann, weil alle Felder von Karten bedeckt sind.
Schließlich wird ausgezählt, wer die meisten der 49 Felder erobern konnte. Wieviele Felder zeigen nun einen blauen Kreis, wieviele einen weißen? Es zählen dabei also nur die jeweils obersten, sichtbaren Karten-teile! Wer die meisten Felder mit seiner Kreisfarbe bedecken konnte, gewinnt die Partie.
Alex Randolph ist wohl der bekannteste Spieleautor der Welt, ein wahrer Botschafter des Spielens. Andere Autoren wären wahrscheinlich vor dem Gedanken zurückgeschreckt,
gleich drei verschiedene Spiele in nur einem Karton zu versammeln. Die Sorge, dass dabei wertvolle Ideen schlicht in der Masse untergehen, wäre zu groß. Nicht für den Altmeister.
Er war sofort mit unserem Projekt einverstanden. Und somit ist uns gelungen mit DIE DREI eine Sammlung von drei Alex Randolph-Spielen zu veröffentlichen, die vor allem eines gemeinsam
haben: für alle drei wird nämlich dasselbe Spielfeld benutzt, das sieben mal sieben Felder umfaßt.
Das erste heißt HEPTA und wurde bereits zweimal von verschiedenen Verlagen in Deutschland veröffentlicht, zuerst 1974 unter eben diesem Namen, und neun Jahre später erschien es als MAGIC 7. Es ist ein moderner Klassiker im allerbesten Sinne.
TETRODS, das zweite der drei Spiele, ist nun auch schon zehn Jahre alt. Und obwohl es bereits ausführlich in verschiedenen Fachzeitschriften gewürdigt wurde, so ist es in DIE DREI doch zum ersten Mal als Schachtelspiel veröffentlicht. TETRODS wurde zwar vom Autor als reines Solitär-Spiel kreiert, aber Franz-Josef Schulte hat sich dazu noch eine taktische Variante für zwei Spieler ausgedacht.
PEGS als drittes Spiel der Sammlung gab es vor vielen Jahren schon einmal als Schachtelspiel, und zwar wurde es 1975 unter dem Namen PEGGINO veröffentlicht. PEGS ist ein in vieler
Hinsicht ungewöhnliches Spiel, das sehr zu Unrecht ein wenig in Vergessenheit geriet.
Ungewöhnlich iat aber auch, daß Alex Randolph damals ein Pseudonym benutzte. Viele seiner Fans wissen gar nicht, dass PEGGINO sein Spiel war, denn als Autor wurde ein
mysteriöser L.W. Bones genannt.
Zu den im Spiel enthaltenen HEPTA- und TETRODS-Aufgaben gibt es auch die entsprechenden Lösungen. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf, wenn Sie die Lösungen benötigen.
16. April 2008
"...Die Drei ist eine nette Spielesammlung des Altmeisters, die einen oder zwei Spieler für lange Zeit fesseln kann......"
Quelle: spielbox.de
15. September 2002
"...Oft ist es bei Spielesammlungen so, dass halbherzig irgendwelche Spiele hineingepackt werden. Die Drei beweist, dass es auch anders geht. Jedes dieser Spiele ist hochklassig und garantiert langen Spielspass. Spielern, die oft zu zweit spielen, sei dieses Spiel von Franjos wärmstens empfohlen! ......"
Quelle: spieletest.at
Datum ?
"...Diese Spielesammlung bietet sehr viel fürs Geld. Alle drei 2-Personen-Spiele sind Hits, die stundenlangen Spielspaß garantieren, ohne dabei harte strategische Taktiken zu benutzen. Die Spieldauer ist mit ca. 20 Minuten pro Spiel angenehm kurz. Besonders schön sind auch die Solovarianten zu Hepta und Tetroids. Mit dem beigelegten Übungsheft erhält man zusätzliche knifflige Übungen für einen Spieler. ......"
Quelle: spielphase.de